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Lauf- und Bewegungsstall

Als Mitglied der »Laufstall-Arbeitsgemeinschaft (LAG)« hat der PBM sich für die Offen- und Laufstallhaltung entschieden. Die Freundschaft zu Jochen Schumacher vom FS-Reit-Zentrum Reken ließ viele Ideen im Bereich der Pferdehaltung und Ausbildung in das Konzept einfließen. Die Pferde stehen Sommer wie Winter, Tag oder Nacht – wie in der Natur – ständig draußen. Eine Remise bietet Schutz vor Wind und Regen. Pferde können innerhalb von 24 Stunden Temperaturveränderungen von 20 Grad leicht selber ausgleichen!

Mit Hilfe eines Transponders (Chip) werden die Pferde über einen Futterautomaten für das Kraftfutter (Hafer) »zum Laufen gebrach«“: Eingangs werden die Pferde über eine Antenne identifiziert und computerüberwacht gefüttert. Pro Stunde erhält so jedes Pferd ein Zehntel der Tagesration. Werden rangniedrige Pferde durch ranghöhere Pferde verdrängt, erkennt der Computer, dass ein nicht berechtigtes Pferd im Futterautomat steht und schließt die Futterklappe. Nach erhalt der Futterportion beginnt ein Einbahnstraßensystem: Das Pferd wird über einen Hügel geführt. Dadurch gymnastiziert es sich. An mehreren Stellen des Laufstalls wird den Pferden Rauhfutter (Heu und Stroh) angeboten. Die Wassertränke ist auf der entgegengesetzten Seite des Laufstalls installiert, so dass sich die Pferde ständig bewegen, um ihre Grundbedürfnisse wie Fressen und Saufen zu befriedigen. Die Pferde laufen so ca. 20 km pro Tag.

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Für die Therapie ist dies ein großer Vorteil
· Die Pferde sind ausgeglichen und müssen kaum noch vorbereitet werden.
· Es muss keine Rücksicht auf die Verdauung genommen werden, da die Tiere stdl. nur kleine Futtermengen erhalten.
· Als Herdentiere leben sie so naturnah wie möglich und sind dadurch psychisch ausgeglichen.
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